Wissenswertes über CNC-Technik
Unsere Maschinen arbeiten mit CNC-Technik, also mit einer Steuerungstechnik, die Werkstücke
besonders präzise und mit hoher Wiederholgenauigkeit automatisch herstellt. CNC steht hierbei
für „Computerized Numerical Control“, übersetzt: rechnergestützte numerische Steuerung.
Die ersten Steuerungen dieser Art wurden in den 1960er Jahren angewendet.
Mit der CNC-Technik war es möglich, die Klein- und Einzelteilfertigung erheblich zu beschleunigen.
Die Maschinen arbeiten sehr exakt nach einem genauen Bewegungsablauf, um die Werkstücke
passgenau herzustellen.
Der Vorgänger der CNC-Technik war die NC-Technik. Der Unterschied: Die Informationen wurden in Form von Lochstreifen eingegeben, bei der neueren Variante passiert dies über Komplettprogramme.
Die CNC-Maschinen erzeugen durch Zerspanen, Umformen und Abtragen von metallischen oder
anderen Materialien ein Produkt oder den Teil eines Produktes. Aus einem Rohteil werden
so zum Beispiel Achsen, Kolben oder Flansche gefertigt.
Durch den Einsatz der Computertechnik wird die Produktivität um ein Vielfaches gesteigert.
Steuerung |
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Damit ein exaktes arbeiten der Werkzeugmaschinen möglich ist, bewegen sich Werkzeuge und
Produkte auf bestimmten Achsen zu ihrer Zielposition.
Die gewünschte Form und die Vorgehensweise, mit der ein Teil gefertigt werden soll, werden
in ein Programm eingegeben. Im Hintergrund berechnen Geometrie- und Interpolationsprogramme,
wie Werkstück und Werkzeug bewegt werden müssen.
Zudem ist mit der CNC-Technik eine automatisierte Bearbeitung mit mehreren gleichzeitig gesteuerten Achsen möglich. Dies nennt man Interpolieren.
Man klassifiziert CNC-Steuerungen deswegen nach der Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Achsen.
In der CNC-Technik gibt es viele Maschine mit unterschiedlichen Funktionen.
Dementsprechend gibt es auch mehrere Steuerungen. Die Steuerung einer CNC- Werkzeugmaschine erfolgt über den integrierten Computer.
Sie regelt bei der Herstellung die einzelnen Motoren und Maschinenelemente.
Damit die Eingaben in die Steuerung als Befehl zum Steuern und Regeln der Maschine ankommt, wird eine SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) als Verbindung genutzt.
Diese Steuerungseinheit sorgt dafür, dass alle notwendigen Bedingungen um den Prozess erfüllt
werden. Beispielsweise die Sicherheitsabfrage der Schutztüren oder die Temperaturüberwachung
der Kühlung sowie die Funktionsabfrage der Maschinenschmierung.
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Programmierung |
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Neben der Steuerung ist auch eine Programmierung notwendig. Auch hier gibt es wieder die verschiedensten Arten und Verfahren. Es wird zwischen zwei Programmierarten unterschieden. Einmal Maschinenfern von einem Programmierplatz aus oder Maschinennah direkt an der Maschine.
Bei den Programmierverfahren gibt es deutlich mehr Möglichkeiten. Von der manuellen Programmierung, bis hin zur Parameterprogrammierung, wo keine Veränderungen von Mitarbeitern an der Maschine mehr vorgenommen werden können.
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